Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


schleswig-holstein

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
schleswig-holstein [2023/09/25 08:31] pulteschleswig-holstein [2023/10/04 17:56] (aktuell) bjohan02
Zeile 9: Zeile 9:
 Rechtsgrundlage: **Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafe in Schleswig-Holstein (Landesstrafvollzugsgesetz Schleswig-Holstein - LStVollzG SH) Vom 21. Juli 2016, zum 24.02.2022 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe** Rechtsgrundlage: **Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafe in Schleswig-Holstein (Landesstrafvollzugsgesetz Schleswig-Holstein - LStVollzG SH) Vom 21. Juli 2016, zum 24.02.2022 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe**
  
-§ 67:  Zeitungen und Zeitschriften, religiöse Schriften und Gegenstände+**§ 67 Zeitungen und Zeitschriften, religiöse Schriften und Gegenstände** 
 (1) Die Gefangenen dürfen auf eigene Kosten Zeitungen und Zeitschriften in angemessenem Umfang (1) Die Gefangenen dürfen auf eigene Kosten Zeitungen und Zeitschriften in angemessenem Umfang
 durch Vermittlung der Anstalt beziehen. Ausgeschlossen sind lediglich Zeitungen und Zeitschriften, durch Vermittlung der Anstalt beziehen. Ausgeschlossen sind lediglich Zeitungen und Zeitschriften,
 deren Verbreitung mit Strafe oder Geldbuße bedroht ist. Einzelne Ausgaben können den Gefangenen deren Verbreitung mit Strafe oder Geldbuße bedroht ist. Einzelne Ausgaben können den Gefangenen
 vorenthalten oder entzogen werden, wenn deren Inhalte die Erreichung des Vollzugsziels oder die Sicherheit oder Ordnung der Anstalt erheblich gefährden würden. vorenthalten oder entzogen werden, wenn deren Inhalte die Erreichung des Vollzugsziels oder die Sicherheit oder Ordnung der Anstalt erheblich gefährden würden.
 +
 (2) Die Gefangenen dürfen grundlegende religiöse Schriften sowie in angemessenem Umfang Gegenstände des religiösen Gebrauchs besitzen. Diese dürfen den Gefangenen nur bei grobem Missbrauch (2) Die Gefangenen dürfen grundlegende religiöse Schriften sowie in angemessenem Umfang Gegenstände des religiösen Gebrauchs besitzen. Diese dürfen den Gefangenen nur bei grobem Missbrauch
 entzogen werden. Die Seelsorgerin oder der Seelsorger soll vorher gehört werden. entzogen werden. Die Seelsorgerin oder der Seelsorger soll vorher gehört werden.
  
  
-§ 88Seelsorge+**§ 88 Seelsorge** 
 Den Gefangenen darf religiöse Betreuung durch Seelsorgerinnen oder Seelsorger ihrer Religionsgemeinschaft nicht versagt werden. Auf Wunsch ist ihnen zu helfen, mit einer Seelsorgerin oder einem Den Gefangenen darf religiöse Betreuung durch Seelsorgerinnen oder Seelsorger ihrer Religionsgemeinschaft nicht versagt werden. Auf Wunsch ist ihnen zu helfen, mit einer Seelsorgerin oder einem
 Seelsorger in Verbindung zu treten. Seelsorger in Verbindung zu treten.
  
  
-§ 89 Religiöse Veranstaltungen+**§ 89 Religiöse Veranstaltungen** 
 (1) Die Gefangenen haben das Recht, am Gottesdienst und an anderen religiösen Veranstaltungen ihres Bekenntnisses teilzunehmen. (1) Die Gefangenen haben das Recht, am Gottesdienst und an anderen religiösen Veranstaltungen ihres Bekenntnisses teilzunehmen.
 +
 (2) Die Zulassung zu Gottesdiensten oder religiösen Veranstaltungen einer anderen Religionsgemeinschaft bedarf der Zustimmung der Seelsorgerin oder des Seelsorgers der Religionsgemeinschaft. (2) Die Zulassung zu Gottesdiensten oder religiösen Veranstaltungen einer anderen Religionsgemeinschaft bedarf der Zustimmung der Seelsorgerin oder des Seelsorgers der Religionsgemeinschaft.
 +
 (3) Gefangene können von der Teilnahme am Gottesdienst oder anderen religiösen Veranstaltungen (3) Gefangene können von der Teilnahme am Gottesdienst oder anderen religiösen Veranstaltungen
 ausgeschlossen werden, wenn dies aus überwiegenden Gründen der Sicherheit oder Ordnung geboten ausgeschlossen werden, wenn dies aus überwiegenden Gründen der Sicherheit oder Ordnung geboten
 ist; die Seelsorgerin oder der Seelsorger soll vorher gehört werden. ist; die Seelsorgerin oder der Seelsorger soll vorher gehört werden.
  
-§ 135 Seelsorgerinnen und Seelsorger -+**§ 135  Seelsorgerinnen und Seelsorger** 
 (1) Den Religionsgemeinschaften wird im Einvernehmen mit den Anstalten die Wahrnehmung der (1) Den Religionsgemeinschaften wird im Einvernehmen mit den Anstalten die Wahrnehmung der
 Seelsorge ermöglicht. Seelsorgerinnen und Seelsorger werden im Einvernehmen mit der jeweiligen Seelsorge ermöglicht. Seelsorgerinnen und Seelsorger werden im Einvernehmen mit der jeweiligen
 Religionsgemeinschaft im Hauptamt bestellt oder von der Religionsgemeinschaft entsandt. Religionsgemeinschaft im Hauptamt bestellt oder von der Religionsgemeinschaft entsandt.
 +
 (2) Wenn die geringe Anzahl der Angehörigen einer Religionsgemeinschaft eine Seelsorge nach Absatz 1 nicht rechtfertigt, ist die seelsorgerische Betreuung auf andere Weise zuzulassen. (2) Wenn die geringe Anzahl der Angehörigen einer Religionsgemeinschaft eine Seelsorge nach Absatz 1 nicht rechtfertigt, ist die seelsorgerische Betreuung auf andere Weise zuzulassen.
 +
 (3) Mit Zustimmung der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters darf die Anstaltsseelsorgerin oder der (3) Mit Zustimmung der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters darf die Anstaltsseelsorgerin oder der
 Anstaltsseelsorger sich freier Seelsorgehelferinnen und Seelsorgehelfer bedienen und diese für Gottesdienste sowie für andere religiöse Veranstaltungen von außen zuziehen. Anstaltsseelsorger sich freier Seelsorgehelferinnen und Seelsorgehelfer bedienen und diese für Gottesdienste sowie für andere religiöse Veranstaltungen von außen zuziehen.
  
schleswig-holstein.txt · Zuletzt geändert: 2023/10/04 17:56 von bjohan02