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=====Köln===== | =====Köln===== | ||
- | **Nr. 242 Änderung der Dienstordnung für die katholische Gefängnisseelsorge | + | **Dienstordnung für den Dienst der katholischen Seelsorge |
+ | AV d. JM vom 7. Dezember 2023** (4561 - IV. 5) | ||
- | Die Dienstordnung für den Dienst der katholischen | + | __I. |
- | für die Diözese Münster 2003, Art. 129, S. 101 ff. wird geändert: | + | Seelsorge in den Justizvollzugseinrichtungen |
+ | 1. | ||
+ | Die Seelsorge in den Justizvollzugseinrichtungen und Unterbringungseinrichtungen | ||
+ | für Ausreisepflichtige des Landes Nordrhein-Westfalen ist Teil der der Katholischen | ||
+ | Kirche obliegenden allgemeinen Seelsorge und vollzieht sich nach den Ordnungen | ||
+ | der zuständigen Diözese. Ändern sich die Vollzugs-, Unterbringungs- oder Arrest-formen, | ||
+ | so findet diese Dienstordnung entsprechende Anwendung. | ||
- | I. | + | 2. |
- | Änderungen | + | Sie wird hauptamtlich oder nebenamtlich von Priestern und Diakonen und sonstigen |
- | 1. Abschnitt I, Nr. 3 Satz 2: | + | in der Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorge tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern |
- | Die Worte „in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt“ werden ersetzt durch die Worte „als Beschäftigte gemäß | + | ausgeübt. Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgende1 sind diejenigen, die von dem |
- | Tarifvertrag | + | Ortsordinarius mit der Seelsorge |
+ | für Ausreisepflichtige beauftragt worden sind. | ||
- | 2. Abschnitt I, Nr. 4 Satz 1: | + | 3. |
- | Das Wort „Angestellten“ wird ersetzt durch die Worte „Beschäftigten | + | Die Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgenden werden unabhängig von dem jeweiligen |
+ | Beschäftigungsumfang in das Beamtenverhältnis übernommen. Sind die dienstrechtlichen | ||
+ | Voraussetzungen dafür nicht erfüllt oder ist die Begründung eines Beamtenverhältnisses | ||
+ | aus haushaltsrechtlichen Gründen nicht möglich, werden sie als Beschäftigte | ||
+ | gemäß | ||
+ | und dem Land Nordrhein-Westfalen zu schließenden Gestellungsvertrages tätig. | ||
- | 3. Abschnitt II, 4. Spiegelstrich Buchstabe b: | + | 4. |
- | Das Wort „übrigen“ | + | Bei Beamtinnen bzw. Beamten und Beschäftigten gemäß TV-L liegt die Dienstaufsicht |
+ | beim Land, die unmittelbar durch die Anstalts- bzw. Einrichtungsleitung ausgeübt | ||
+ | wird. Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgende, | ||
+ | tätig werden, bleiben in persönlicher, | ||
+ | Hinsicht dem Ortsordinarius unterstellt, | ||
+ | Anstalts- bzw. Einrichtungsleitung. | ||
- | 4. Abschnitt II, 10. Spiegelstrich: | + | 5. |
- | Der Text des 10. Spiegelstrichs wird ersetzt durch zwei Spiegelstriche und diese Formulierung: | + | Die Fachaufsicht obliegt dem Ortsordinarius. Er hat das Recht zur regelmäßigen Visitation. |
- | „ - Mitwirkung bei Ausführungen Gefangener | + | |
- | - Durchführung von Ausgängen Gefangener“. | + | |
- | 5. Abschnitt II, 16. Spiegelstrich (alt), 17. Spiegelstrich (neu): | + | 6. |
- | Ersatzlos gestrichen | + | Die Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgenden sind verpflichtet, bei der Ausübung ihres |
- | a) das Komma nach „StGB“ | + | Dienstes die gesetzlichen sowie die sonstigen Bestimmungen und Anordnungen |
- | b) die Paragraphenbezeichnung „§ 454 StPO“. | + | für den Justizvollzug und den Vollzug der Abschiebehaft zu beachten. Das gilt auch |
+ | für die Anordnungen, die von der Justizvollzugsanstalt bzw. Unterbringungseinrichtung | ||
+ | für Ausreisepflichtige in Bezug auf Gefangene, Arrestantinnen und Arrestanten | ||
+ | sowie Untergebrachte allgemein oder im Einzelfall getroffen | ||
+ | Bestimmungen | ||
+ | durch die Anstalts- bzw. Einrichtungsleitung zur Kenntnis gegeben. | ||
- | 6. Abschnitt IV, 3. Spiegelstrich: | + | 7. |
- | a) Das Wort „angestellter“ | + | Das Beicht- und Seelsorgegeheimnis ist streng zu wahren und wird gewährleistet. |
- | b) Die Worte „gilt ergänzend Nr. 48 Absatz 3 Untersuchungshaftvollzugsordnung“ werden ersetzt durch Worte „gelten ergänzend § 119 StPO und § 18 | + | |
- | Absatz 3 Untersuchungshaftvollzugsgesetz NRW“. | + | |
- | 7. Abschnitt IV, 5. Spiegelstrich: | ||
- | Das Wort „Gruppengespräche“ wird ersetzt durch die Worte „Gruppen- und Einzelgespräche“. | ||
- | 8. Abschnitt IV, 11. Spiegelstrich: | + | __II. |
- | Die Worte „Speicherung und Überwachung“ werden ersetzt durch die Formulierung „Überwachung und Aufzeichnung“. | + | Aufgaben der Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorge |
+ | Zur Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorge gehören im Wesentlichen folgende Aufgaben:__ | ||
- | 9. Abschnitt V, Nr. 1: | + | 1. |
- | Es werden ersatzlos gestrichen: | + | Regelmäßige Gottesdienste, insbesondere an Sonn- und kirchlichen Feiertagen und |
+ | Gottesdienste gemäß besonderer Absprache, | ||
- | a) Die Worte „der Präsident oder die Präsidentin des Landesjustizvollzugsamtes Nordrhein-Westfalen – gegebenenfalls“, | + | 2. |
+ | Spendung und Feier der Sakramente, | ||
- | b) der Gedankenstrich nach „Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen“. | + | 3. |
+ | Vornahme sonstiger Kasualien, | ||
+ | 4. | ||
+ | seelsorgliche Gespräche mit Gefangenen, Arrestantinnen und Arrestanten oder Untergebrachten, | ||
+ | und zwar | ||
+ | - einzeln in deren Haftraum, oder | ||
+ | - einzeln oder in Gruppen im Anstalts- bzw. Einrichtungsbereich, | ||
- | II. | + | 5. |
- | Inkrafttreten der Änderungen | + | Durchführung von Sonderbesuchen aus seelsorglichen Gründen, |
- | Die Änderungen treten am 1. Oktober 2010 in Kraft. Düsseldorf, den 29. September 2010 | + | |
- | Für das Erzbistum Köln | + | 6. |
- | + Joachim Card. Meisner | + | seelsorglicher Beistand und karitative Hilfe für die Gefangenen, Arrestantinnen und |
- | Erzbischof von Köln | + | Arrestanten sowie Untergebrachten und deren Angehörige in Partnerschafts-, |
+ | Familienangelegenheiten und in Lebenskrisen, | ||
+ | 7. | ||
+ | Krankenseelsorge, | ||
+ | 8. | ||
+ | religiöse Unterweisung und sonstige Hilfen zur Persönlichkeitsbildung, | ||
+ | 9. | ||
+ | Gruppenarbeit, | ||
- | **Nr. 243 Neubekanntmachung | + | 10. |
- | Quelle: Amtsblatt | + | Mitwirkung bei Ausführungen Gefangener, Arrestantinnen und Arrestanten sowie Untergebrachter, |
+ | |||
+ | 11. | ||
+ | Durchführung von Ausgängen Gefangener oder Arrestantinnen und Arrestanten, | ||
+ | |||
+ | 12. | ||
+ | Durchführung von und Mitwirkung an Feiern zu besonderen Gelegenheiten, | ||
+ | |||
+ | 13. | ||
+ | Kontaktaufnahme zu den Angehörigen oder sonstigen Bezugspersonen | ||
+ | Arrestantinnen und Arrestanten sowie Untergebrachten und ihren Pfarrgemeinden, | ||
+ | |||
+ | 14. | ||
+ | Teilnahme an Dienstbesprechungen, | ||
+ | |||
+ | 15. | ||
+ | Möglichkeit der Teilnahme an Konferenzen, | ||
+ | |||
+ | 16. | ||
+ | freigestellte Mitwirkung an Vorbereitung, | ||
+ | oder des Erziehungsplanes, | ||
+ | besonderen seelsorglichen Belange der Gefangenen oder Arrestantinnen und Arrestanten, | ||
+ | |||
+ | 17. | ||
+ | Äußerungen in Gnadensachen und in Verfahren nach §§ 57, 57 a, 57 b StGB der § | ||
+ | 88 JGG, welche aus Gründen seelsorglichen Ermessens abgelehnt werden können, | ||
+ | |||
+ | 18. | ||
+ | Zusammenarbeit mit den übrigen im Justizvollzug tätigen Personen in ihren Bemühungen, | ||
+ | die Gefangenen oder Arrestantinnen und Arrestanten zu befähigen, das | ||
+ | Vollzugsziel zu erreichen, | ||
+ | |||
+ | 19. | ||
+ | Bereitschaft zur Seelsorge an allen in den Justizvollzugs- oder Unterbringungseinrichtungen | ||
+ | Tätigen, | ||
+ | |||
+ | 20. | ||
+ | Mitwirkung bei der berufsethischen Aus- und Fortbildung der Anstalts- bzw. Einrichtungsbediensteten, | ||
+ | |||
+ | 21. | ||
+ | Gewinnung, Anleitung und Begleitung von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, | ||
+ | |||
+ | 22. | ||
+ | Mitwirkung bei der Auswahl religiöser Bücher, Schriften und sonstiger Medien, | ||
+ | |||
+ | 23. | ||
+ | Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit | ||
+ | in Kirche und Gesellschaft. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | __III. | ||
+ | Rechte der Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgenden__ | ||
+ | |||
+ | 1. | ||
+ | Die Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgenden haben das Recht, | ||
+ | |||
+ | a) | ||
+ | Gefangene, Arrestantinnen und Arrestanten sowie Untergebrachte ihres eigenen Bekenntnisses | ||
+ | umfassend zu betreuen, | ||
+ | |||
+ | b) | ||
+ | Gefangene, Arrestantinnen und Arrestanten sowie Untergebrachte anderer Konfessionen | ||
+ | auf deren Wunsch und im Benehmen mit dem zuständigen Seelsorger/ | ||
+ | Seelsorgerin dieser Konfession zu betreuen, | ||
+ | |||
+ | c) | ||
+ | Gefangene, Arrestantinnen und Arrestanten sowie Untergebrachte anderer Religionsgemeinschaften | ||
+ | oder ohne religiöses Bekenntnis auf deren Wunsch zu betreuen, | ||
+ | |||
+ | d) | ||
+ | darüber hinaus Gefangene, Arrestantinnen und Arrestanten sowie Untergebrachte | ||
+ | aus seelsorglichen Gründen zu besuchen. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | 2. | ||
+ | Unter Beachtung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen dürfen die Anstalts- | ||
+ | bzw. Einrichtungsseelsorgenden sich beauftragter pastoraler Dienste bedienen | ||
+ | und für Gottesdienste, | ||
+ | Seelsorgende von außen zuziehen. | ||
+ | |||
+ | 3. | ||
+ | Die Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgenden haben nach vorheriger Absprache mit | ||
+ | der Anstalts- bzw. Einrichtungsleitung das Recht, ehrenamtlich tätige Personen zur | ||
+ | seelsorglichen Mitarbeit heranzuziehen. | ||
+ | |||
+ | 4. | ||
+ | Für die im dienstlichen Interesse der Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorge stattfindenden | ||
+ | Aus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Kirche wird im Rahmen | ||
+ | der staatlichen bzw. kirchlichen Bestimmungen Dienstbefreiung gewährt. Das gleiche | ||
+ | gilt für die Teilnahme an Exerzitien der Kirche sowie an der Landes- und Bundeskonferenz | ||
+ | der Katholischen Gefängnisseelsorge. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | __IV. | ||
+ | Organisatorische Voraussetzungen für die Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorge__ | ||
+ | |||
+ | Die Verwaltungen der Justizvollzugseinrichtungen sowie der Unterbringungseinrichtungen | ||
+ | für Ausreisepflichtige schaffen im Rahmen der geltenden Bestimmungen und | ||
+ | Anordnungen die zur Dienstausübung der Einrichtungsseelsorge nötigen organisatorischen | ||
+ | Voraussetzungen. | ||
+ | Dazu gehören insbesondere: | ||
+ | |||
+ | 1. | ||
+ | Mitteilung aller Zugänge von Gefangenen, Arrestantinnen und Arrestanten sowie | ||
+ | Untergebrachten katholischer Konfession, unter Bekanntgabe der Personalien, | ||
+ | namentliche Mitteilung aller Abgänge, | ||
+ | |||
+ | 2. | ||
+ | Gewährung der Einsicht in Personalakten von Gefangenen, Arrestantinnen und Arrestanten | ||
+ | sowie Untergebrachten, | ||
+ | |||
+ | 3. | ||
+ | selbständiger Zugang zu den Gefangenen, Arrestantinnen und sowie Untergebrachten, | ||
+ | |||
+ | 4. | ||
+ | Aushändigung | ||
+ | |||
+ | 5. | ||
+ | Bereitstellung geeigneter Räume für Gottesdienste, Gruppen- und Einzelgespräche, | ||
+ | Sonderbesuche und Freizeitveranstaltungen, | ||
+ | |||
+ | 6. | ||
+ | Berücksichtigung der Gottesdienstzeiten und anderer Veranstaltungen bei der Planung | ||
+ | und Festlegung des Veranstaltungsprogramms der Einrichtung, | ||
+ | |||
+ | 7. | ||
+ | Gewährleistung der Teilnahmemöglichkeit der Gefangenen, Arrestantinnen und Arrestanten | ||
+ | sowie Untergebrachten an den Gottesdiensten, | ||
+ | |||
+ | 8. | ||
+ | Ermöglichung von seelsorglichen Sonderbesuchen, | ||
+ | Besuchszeiten, | ||
+ | |||
+ | 9. | ||
+ | unverzügliche Information bei besonderen Ereignissen, | ||
+ | Erkrankungen, | ||
+ | Haft- bzw. Arresträumen, | ||
+ | |||
+ | 10. | ||
+ | Absprachen | ||
+ | im Gottesdienstraum, | ||
+ | |||
+ | 11. | ||
+ | Bereitstellung eines geeigneten Dienstzimmers einschließlich eines Telefons mit Außenverbindung | ||
+ | unter Ausschluss | ||
+ | ausgehenden Gespräche und, soweit technisch möglich, der gewählten Rufnummern, | ||
+ | um den Schutz des Seelsorgegeheimnisses zu gewährleisten, | ||
+ | |||
+ | 12. | ||
+ | Grundsätzlicher Ausschluss der inhaltlichen Postkontrolle bei eingehender und ausgehender | ||
+ | Post von internen und externen Seelsorgenden an bzw. von Gefangene/ | ||
+ | Arrestantinnen und Arrestanten sowie Untergebrachte/ | ||
+ | wenn die Absenderin oder der Absender zutreffend angegeben wird | ||
+ | bzw. die Identität der Absenderin oder des Absenders feststeht, | ||
+ | |||
+ | 13. | ||
+ | Ausschluss der Überwachung der technischen Kommunikationsmittel der Seelsorgenden | ||
+ | einschließlich Internetüberwachung zum Schutz des Seelsorgegeheimnisses, | ||
+ | |||
+ | 14. Soweit Seelsorge mit technischen Kommunikationsmitteln ausgeübt wird, haben | ||
+ | die jeweilige Einrichtung und die in der Seelsorge tätige Person dafür Sorge zu tragen, | ||
+ | dass die Vertraulichkeit in höchstmöglichen Maß gewahrt bleibt. | ||
+ | |||
+ | 15. | ||
+ | Zuteilung von Helferinnen und Helfern aus Reihen der Gefangenen sowie Arrestantinnen | ||
+ | und Arrestanten, | ||
+ | |||
+ | 16. | ||
+ | Bereitstellung ausreichender Mittel zur Deckung der angemessenen Sach- und Personalkosten | ||
+ | (z. B. Portokosten), | ||
+ | und die Vertretung der Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorgenden; | ||
+ | Anmeldung des Finanzbedarfs bei der Anstalts- bzw. Einrichtungsleitung wird zwecks | ||
+ | Vorbereitung des Haushalts vorausgesetzt. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | __V. | ||
+ | Auslegung, Anwendung und Änderung dieser Dienstordnung__ | ||
+ | |||
+ | 1. | ||
+ | Ergeben sich Schwierigkeiten in der Auslegung oder Anwendung dieser Dienstordnung, | ||
+ | die nicht zwischen Anstalts- bzw. Einrichtungsleitung und Anstalts- bzw. Einrichtungsseelsorge | ||
+ | gelöst werden können, werden sich die zuständigen Ministerien | ||
+ | des Landes Nordrhein-Westfalen und das jeweilige Bistum unverzüglich gegenseitig | ||
+ | informieren und versuchen, die Schwierigkeiten einvernehmlich zu beheben. | ||
+ | |||
+ | 2. | ||
+ | Bei Meinungsverschiedenheiten stehen neben dem Vorsitzenden der Katholischen | ||
+ | Pastoralkonferenz für die Gefängnisseelsorge in Nordrhein-Westfalen auch die Dekane | ||
+ | für den Bereich der katholischen Gefängnisseelsorge in den Justizvollzugsanstalten | ||
+ | des rheinischen und des westfälischen Teils des Landes Nordrhein-Westfalen | ||
+ | als Vermittler zur Verfügung. | ||
+ | |||
+ | 3. | ||
+ | Vor Änderung dieser Dienstordnung ist das Benehmen mit den zuständigen Ministerien | ||
+ | des Landes Nordrhein-Westfalen herbeizuführen. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | __VI. Inkrafttreten__ | ||
+ | Diese Dienstordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung | ||
+ | Dienstordnung für den Dienst der katholischen Seelsorge in den Justizvollzugseinschließlich | ||
+ | der Abschiebungshaftanstalten und der Jugendarrestanstalten des | ||
+ | Landes Nordrhein-Westfalen - AV d. JM vom 17. Juni 2003 (4561 – IV A. 5) in der | ||
+ | Fassung vom 14. Juni 2011 - außer Kraft. | ||
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